Unser Programm für dieses Jahr:

 

“that which moves forward” - von Dagmar Spain

 

("das, was sich vorwärts bewegt”)

 

Dieses neue Arbeit, die von Choreografin Dagmar Spain und sieben Tänzern entwickelt wurde, konfrontiert sich mit dem Thema des Loslösen von Anderen, der Gruppe, der Befreiung von alten Strukturen, und auch der Wichtigkeit der Unterstützung durch Andere, um nach vorne zu streben. Was brauchen wir, um einen neuen, möglicherweise ganz anderen Weg weiterzugehen. Können wir uns darauf vorbereiten, oder entsteht dieser Weg, weil wir ihn gehen?

 

In der Erarbeitung dieser Thematik stellen sich die Tänzer diesen Fragen und werden durch strukturierte Improvisationen ermutigt, ihren ganz individuellen Beitrag dieser Choreographie zu widmen. Der Komponist Jose Ramon Gonzales wird sich durch die Videoaufzeichnungen der Proben inspirieren lassen und mit seiner originellen Klangwelt den dynamischen Fluss dieser intensiven Arbeit mit-gestalten.

 

"Afscheid "(dt. Abschied) - von Theresa von Hunoltstein

 

Verlassen werden von einer Person, einer bestimmten Situation oder einem Umstand. Die Realität der Züge unseres Wesens, die Schritt für Schritt kommende Angst beim Abschiednehmen. Vergangenes hinter sich lassen und durch diese Kraft schöpfen und neuen Mut fassen. Verlorene Seelen die auf Hoffnung warten. Sintflutartige Trauer.

 

In der Choreographie von Theresa von Hunoltstein geht es um acht Personen, die sich miteinander, gegeneinander und für sich alleine mit dem Umstand des Abschiednehmens auseinandersetzen. Woran liegt es, dass jeder mit diesem Thema anders umgeht? Für die einen ist dieses umfassende Thema einfach zu bewältigen, für die anderen gilt Zerbrechen und Aufgefangen werden – oder auch nicht? Was steckt hinter dieser Leere die man verspürt, wenn man verlassen wird und für sich selbst einen Weg finden muss, um neue Energie für den weiteren Weg zu schöpfen?

 

"Mergers & Acquisitions" - von Jon Zimmerman

 

Das Bild eines Mannes der mit einem Anzug bekleidet ist, trägt viele soziale und kulturelle Sinnbilder der Stärke. In dem Duett “Mergers & Acquisitions”, wird dieses Bild verschichtet mit der Romantik und Sinnbildlichkeit der roten Rose, noch verstärkt durch weiche Opernmusik. Die dynamische Spannung die in dieser Gegenüberstellung von Stärke und Weichheit entsteht wird mit diesem für zwei Männer kreierte Duett erforscht. Beide Männer sind gekleidet in Anzügen, sie schmücken und füttern sich gegenseitig mit Rosenblättern. In einer Dynamik wechselnd zwischen Dominanz und Unterwerfung, unterstützen und manipulieren sie sich gegenseitig, bis ihr “Kampf” sich auflöst und sie sich in einer Ausgeglichenheit wieder finden.

 

noch kein Titel - von Nanna Holst

 

“Das Leben ist ähnlich wie eine Auto-Reise. So lange man sich weiterbewegt hat man immer wieder neue Aussichten, aber auch immer wieder Regeln, die bestimmen, wie man sich zu verhalten hat, was man zu tun hat, Geschwindigkeitsbegrenzungen, Stopschilder, Einbahnstraße…. Genauso verhält es sich mit dem Leben. Du lebst in einer Gesellschaft, die Regeln bestimmt und Einschränkungen vorgibt….. was ist der “rechte” Weg, folgst Du den Regeln oder wirfst Du Dich gegen sie…… wie gehst Du mit dem um, was Dir wiederfährt und die Widerstände auf die Du triffst. Selbst wenn Du stehen bleibst verläuft die Zeit immer weiter…..”

 

"Time Being" - von Heidi Weiss

 

Sind wir verloren ?

Sind wir am Wirbeln ?

Können wir sehen?

Spüren wir die Vibrationen ?

Time Being ist eine Untersuchung der Sinne - Wie spüren wir uns gegenseitig?

Wie gehen wir mit den Spiralen und Wellen, dem Fluss dieser Schwingungsfelder, in denen wir existieren, um?

Können wir den Lärm abschalten und uns einlassen? oder tauchen wir für immer in die und aus dem Bewußtsein, in einem endlosen Sturm der Verwirrung gefangen .

Können wir uns mit anderen verbinden? Wie können wir zusammenpassen ...

Und eine neue Choreografie von Isabel Gotzkowsky. Dazu mehr Informationen in Kürze.