2014 Künstler:

Kompanie Bo Komplex - Bonn

 

Ende 2009 gründeten die Tänzerin und Choreographin Bärbel Stenzenberger und der Tänzer und Choreograph Olaf Reinecke die Tanzkompanie bo komplex.

 

Bereits ihr Erstlingswerk, das Mehrspartenprojekt “Schwestermein” zum 200. Geburtstag Robert Schumanns, wurde nach einer erfolgreichen Bonner Vorstellungsserie auf Gastspiele eingeladen und eröffnete das 13. Bonner Schumannfests 2010.

 

Ebenfalls 2010 kreierten sie für das Theater Bonn auf Einladung der Initiative für ein Tanzhaus Bonn “Kniepsand”. Die multimediale Tanzhommage “Gisela – Giselle” war nach der überwältigenden Resonanz in bisher 21 Vorstellungen im Euro Theater Central zu sehen und wurde im September 2012 im Rahmen eines städtischen Kulturaustausches in der armenischen Hauptstadt Jerewan gefeiert. Die Produktion “minotaurus” wurde nach ihrem Erfolg in Bonn bei den Festlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit / NRW - Tag 2011 und als Gastspiel im Centre Dürrenmatt in Neuchâtel / CH gezeigt. Das Solo „BÜCHSENLICHT“ feierte im Rahmen des 2. Internationalen Festivals für zeitgenössischen Tanz „Into the fields“ 2012 seine Premiere. Die Reihe Euro Theater multimedial fand mit der Uraufführung von „KONSEQUENZEN“ ihre Fortsetzung und ist im nächsten Jahr in der Krefelder Fabrik Heeder zu Gast. In diesem Jahr kreierte bo komplex auf Einladung des Richard Wagner Verbandes Siegburg/Bonn zur Eröffnung des Festivals anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten „...im echten Land...“ - Eine Reise zu Richard Wagner im Stadtmuseum Siegburg, anschließend wurde die Produktion weitere Male in Bonn gezeigt, u.a. im Rahmen des Bonner Schumannfestes 2013 im LVR-Landesmuseum Bonn.

 

Mit ihren Kurzstücken “Zweisam” und „es ist wie es ist“ wurden sie 2010 und 2013 jeweils als einzige Deutsche Teilnehmer zum 5. Internationalen Choreographie Wettbewerb “No Ballet” nach Ludwigshafen eingeladen und erreichten dort das Halbfinale. Außerdem zeigten sie „Zweisam“ im Rahmen des Festivals “638 Kilo Tanz” 2011 in Essen und bei „Room Service 11“ in Köln im Jahr 2010. „es ist wie es ist“ präsentierte bo komplex 2013 beim Festival „tanz nrw 13“, auf der „AIDS – Gala 2013“ des theaterhagen und beim 2013 Chengdu International Youth Music Festival in China.

 

Ebenfalls 2013 wurde Bärbel Stenzenberger als einzige Choreographin und Nominierte aus der freien Szene für den Deutschen Tanzpreis „Zukunft“ vorgeschlagen.

 

In der Umfrage zur Spielzeit 2012/13 von tanznetz.de erhielt Bärbel Stenzenberger die Auszeichnung als Choreograf/In der Spielzeit 2012/2013 sowie Olaf Reinecke als Tänzer/In der Spielzeit 2012/2013. Im Januar 2014 wird ihnen der Mäuseorden für ihre Verdienste um Kultur und Brauchtum in Bonn verliehen.

 

Weiterhin wird bo komplex eine Uraufführung für die Bonner Veranstaltungsreihe zum Thema „100 Jahre 1. Weltkrieg“ kreieren (Prem. März 2014), erarbeitet ein Stück für das Projekt „CROSSOVER“ von Isabel Gotzkowsky and Friends (CDSH Hamburg und balance 1 Berlin / Prem. März 2014 in Hamburg) sowie „Another Jan“ (Arbeitstitel) mit Martin Dvorak / ProART Company (Prag) / (Prem. Jul./Aug. 2014 / Tschechische Republik).

 

 Salvatore Siciliano - Italien und Berlin

 

Im Juni 2012 erhielt Salvatore Siciliano sein Diplom von der Susanna Betrami Academie. Davor studierte er für viele Jahre Klavier und Malerei an der Brera Academie für Kunst. In 2011 tanzte er in der Susanna Beltrami Company, in 2012 in der Dagipoli Dance Theatre Company und in 2013 für CreArt Teatre und in Editorial Bareback von Stephan Herwig. Zur gleichen Zeit debutierte er in Griechenland und Italien mit seiner ersten eigenen Produktion Atena Nike.

 

Als Künstler definiert sich Salvatore durch seine Vielseitigkeit und seinen Fokus auf detaillierte Arbeit. Seine Tanz-kunst ist das Resultat einer kontinuierlichen Recherche, die aethetische Bewegung mit mentalem Drama verbindet. Die Aktion der Bewegung wird intensiviert und verändert sich durch einen Stil, der Technik und eine Entdeckung der Körperlichkeit verbindet. Er versucht Verbindungen herzustellen, die weiter als die physische Wahrnehmung oder Qualität gehen, um so emotionale und sinnliche Erfahrungen zu erzeugen.

 

 

Dagmar Spain - Prag

 

Dagmar Spain (Choreograph, Tänzer, Schauspieler, Regisseur) in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren, bekam als Kind ihren ersten Tanzunterricht in Deutschland. Sie machte später einen Abschluss an der Hochschule für Musik und Darstelllende Künste in Frankfurt/Main als Diplom Tänzerin und arbeitete am Bremer Theater, sowie freiberuflich, oft mit Schauspielern bevor sie nach New York zog, um ihren künstlerischen Horizont zu erweitern.

 

In New York machte sie einen MFA Abschluss an der Tisch School of the Arts, New York University und gründete ihre Company Dance Imprints in 2000. Dagmar zeigte ihre choreographischen Arbeiten, die stark durch Schauspiel, Musik und Film beeinflusst sind, in den USA, Kanada, Deutschland, Japan und Tschechien. Im Mai 2012 choreographierte sie im Schauspiel Marat/Sade von Peter Weiss, das in Prag von Althea Thauberger produziert wurde und auch als Film version an der Liverpool Biennal vom 15 September - 25 November 25, 2012 gezeigt wurde. Im gleichen Jahr choreographierte Dagmar neun intime Szenen für die Adaptation des Schauspiels Le Ronde von Arthur Schnitzler unter der Regie von Jay DeYonker, in dem sie in der Wiederaufnahme im Februar 2013 in Prag auch tanzte. Im Sommer 2012 zeigte sie ihre neuestes Tanz Theater Stück Yellow is not Gold an dem Danspace Project in New York, dass von der Presse stark empfangen wurde. Diese Arbeit ist tief von ihrem Umzug in ihr Heimatland Tschechien in 2009 beeinflusst. In diesem Jahr entwickelte sie die Uraufführung Sorry...you're in my space mit Tänzern und Schauspielern aus den Staaten und Tschechien, das ihre Premiere am Theater Studio Alta im November 2013 in Prag hatte.

 

In Prag ist Dagmar ständig als Tänzer, Choreograph und Schauspieler in sehr unterschiedlichen Rollen zu sehen, unter anderen als "Amanda" in der Glass Menagerie von Tennessee Williams unter der Regie von Steve Josephson (2013), als "Striga (Hexe) in Borgia, Fernsehserie, Regie von Christoph Schrewe (2013), und als betrunkener Tänzer in Nosferatu in Love, Regie von oscar nominierten Drehbuchautor Peter Straughan (2013). “Ich nehme gerne an jedem Projekt teil, das mein Herz bewegt.” www.danceimprints.com

Agnetha Jaunich - Bremerhafen

 

Agnetha Jaunich studierte Kunst in Aktion an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig. Schon während ihrer Studienzeit war sie als Performance-Künstlerin, Darstellerin und Choreografin an zahlreichen Produktionen im In- und Ausland beteiligt. Unter anderem arbeitete sie für das Freedom Theatre Jenin in Palästina, das New Butoh and Space Dance Centre Tokyo in Japan und die Artblau Tanzwerkstatt.

 

Seit 2011 beschäftigt Agnetha Jaunich sich in ihren Inszenierungen vorwiegend mit der Wechselwirkung von Bewegung und Raumarrangements. Ihre Stücke zeichnen sich durch ein enges Zusammenspiel von DarstellerIn und Video-, Licht- und/oder Rauminstallation aus. Hierbei sucht sie nach immer neuen Verbindungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Medien. In diesem Zyklus entstanden in den letzten Jahren verschiedene Duette, Soli und Gruppenperformances.

Ronja Häring und Nanna Holst - Berlin

 

Ronja Häring und Nanna Niemann Holst lernten sich während ihrer dreijährigen zeitgenössischen Bühnentanzausbildung an der „Tanzakademie Balance 1“ in Berlin kennen. Im Laufe des Unterrichts und der Zeit entwickelte sich zwischen ihnen eine tänzerische sowie persönliche Freundschaft.

Nach ihrem Abschluß 2013 entwickelten die beiden ihr erstes gemeinsames Duett „Chapter Three, First Phrase“, das im Rahmen des Tanzfestivals „13. Kemptener Tanzherbst“ gezeigt wurde.

 

STEFANIE TUEBINGER

 

Stefanie Tübinger ( 25 J ) absolvierte 2012 ihre Tanzausbildung in Berlin.

Zur Zeit arbeitet sie bei Norman Douglas Company, Isabel Gotzkowsky / Crossover Projekt und ist mit ihrer Kollegin Jagna Anderson für die Organisation impro.per.arts. - Platform for Improvisation & Arts in Action (ehemals Action Theater Berlin) verantwortlich. Somatische Bewegungsansätze lernte sie unter anderem durch die Arbeit bei Action Theater Berlin kennen. Im Frühjahr 2013 war sie Assistentin des Projekts " Hinter den Gärten". unter der Leitung von Barbara - Schmidt-Rohr und der Choreografin Isabelle Schad.

Seit Januar 2013 arbeitet sie in unterschiedlichen Tanzschulen wie z.B der Tanzbrücke Hamburg e.V. und der Triade Hamburg e.V.

 

Ihr erstes Jugendtanzprojekt namens "Hoffnung" organisierte sie 2007, wofür sie Unterstützung durch das "jes" Jugend engagiert sich - Projekt bekommen hat. 2010 assistierte sie dem Projekt "Haus behindert Menschen. Wir besetzen.Bewegen. Oder sprengen?" in der Marianne- Buggenhagen Schule für Körperbehinderte unter der Leitung von Ulla Möckel.

 

TODD COURAGE

 

began his training in NYC. His teachers included Lynn Simonson [jazz], Janie Brendel [modern], and Igal Perry [ballet]. He danced with Sue Bernhard Dance Works [NYC], Young Soon Kim Dance Company [NYC], Karen Bernard and the New Dance Alliance [NYC], MTV, Gary Palmer Dance Company [SF], Labayen Dance/SF, and the National Ballet of Peru. Mr. Courage has taught extensively in Europe, the Middle East, and the United States. His performance experiences include tours of Europe, Israel, Jordan, New York City, San Francisco, Peru, and Mexico. His 30 years experience as a dancer with many companies include experimental postmodern dance with The New Dance Alliance in NYC (Dance Magazine / Garafola “…Todd Courage (is) an elegant dancer…(his) virtuoso solo bristling with pent-up anger…”), to modern ballet theater with Gary Palmer Dance Company in SF (San Francisco Chronicle / Roca “Best of all was Todd Courage, who projected authority whether with arms akimbo or soaring through space.”), to the more formal expressions of the LAB Project Group/ USA. Mr. Courage has methodically been preparing himself for a career in dance making and is currently artistic director of courage group. He continues to build a diverse repertory of work in San Francisco, California while earning a Masters Degree in the Creative Practice of Dance at St. Mary's College.

 

Übersetzung auf Deutsch kommt demnächst.

 

Crossover Projekt

Isabel Gotzkowsky

Richard-Wagner-Straße 23

10585 Berlin

 

crossoverprojekt@gmail.com

0151.23483718